Junge Europäerinnen und Europäer appellieren an Merkel und Hollande

Mit einer Aktion vor dem Bundeskanzleramt und der Französischen Botschaft haben am Dienstag junge Erwachsene aus Deutschland und Frankreich ihre in einem EuroPaper zusammengefassten Forderungen an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsidenten François Hollande übergeben und zur Beteiligung an der Europawahl aufgerufen.

Eine Vision, die uns alle angeht

Die Europäische Union ist eine Erfolgsgeschichte. Der europäische Einigungsprozess hat aus einem zerrissenen Kontinent eine Insel des Friedens und des Wohlstands entstehen lassen. Heute zweifeln die Menschen jedoch an der Vision Europa, die Menschen glauben nicht mehr, dass ihre Stimme in Europa gehört wird. Das ist Grund zur Besorgnis – darin steckt aber auch eine große Chance, über Europa neu nachzudenken. TerraEuropa will diese Chance nutzen.

Eine Plattform für Europa

TerraEuropa wurde im Juni 2012 als gemeinnützige GmbH von Michel Marlière gegründet. Die Initiative gibt jungen Europäern die Gelegenheit, ihr eigenes Europa als zukunftsweisende Antwort auf die Fragen und Bedürfnisse ihrer Generation zu entwerfen. Ziel ist ein grenzüberschreitender Dialog, zwischen Ländern und Generationen hinweg, zu der Frage, die uns alle beschäftigen sollte: Was erwarten wir von Europa?

TerraEuropa in Ergebnissen

TerraEuropa arbeitet mit jungen Erwachsenen aus Deutschland und Frankreich, um die Wahrnehmung von Europa aus Sicht der jungen Generation zu verstehen und um die Treiber für eine Redynamisierung des europäischen Projekts zu identifizieren. Neben dem EuroPaper der Studierenden von Sciences Po und der Freien Universität Berlin finden Sie hier die Ergebnisse der quantitativen IPSOS-Umfrage und der qualitativen Fokusgruppen.

Basierend auf den Erkenntnissen des mehrstufigen Prozesses von TerraEuropa möchten Studierende aus Deutschland und Frankreich mit ihrem Appell – dem EuroPaper – Akzente und Impulse ihrer Generation in Europa setzen.

Download EuroPaper

Echos

„Wie Sie, finde ich es äußerst wichtig, dass sich die jungen Menschen für die Entwicklungen in Europa interessieren und sich politisch einbringen. Gleichzeitig müssen wir aufmerksam auf diese Generation hören, da sie wohl am stärksten von der Eurokrise betroffen ist.
Seien Sie versichert, dass ich Ihr Papier [das EuroPaper] als Grundlage für meine Argumente in den Debatten über Bürgernähe, Nachhaltigkeit und Bildung nutzen werde.“

Markus Ferber
Mitglied des Europäischen Parlaments; Vorsitzender der CSU Schwaben

Europa darf die Jugend nicht vergessen!

25 Prozent Jugendarbeitslosigkeit, Lohndumping und Dauerpraktika: Die Berufsaussichten junger Europäer sind schlecht wie nie. Europa braucht jetzt ein ehrgeiziges Jugendprogramm.

Europa muss offen bleiben!

Angesichts einer alternden Gesellschaft braucht Europa Zuwanderung. Gleichzeitig kommen immer mehr Flüchtlinge. Europa braucht jetzt eine offene und gerechte Zuwanderungspolitik.

Die Zukunft Europas ist grün!

Fossile Energieträger sind die Energielieferanten der Vergangenheit. Die Zukunft gehört erneuerbaren Energien. Europa muss sich jetzt an die Spitze dieser Entwicklung setzen.

Europa braucht eine Bildungsoffensive!

Nationale Bildungsgrenzen behindern immer noch die berufliche und kulturelle Mobilität. Europa muss jetzt auf breiter Basis seine Bildungspolitik vereinheitlichen.

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TERRAEUROPA-GRÜNDER

Europäer aus Überzeugung

Michel Marlière ist französischer Staatsbürger, mit ganzem Herzen aber Kind der Europäischen Union. Diese Überzeugung möchte er mit TerraEuropa weitergeben.

PARTNER & TEILNEHMER

Netzwerk für Europa

TerraEuropa wird durch ein starkes Netzwerk an Partnern unterstützt. Dieses besteht aus Institutionen, denen der europäische Einigungsprozess ebenfalls wichtig ist.

INFORMATIONEN

Pressebereich

Aktuelle Informationen über TerraEuropa, die Ziele der Initiative und die Ergebnisse der Projektarbeit.