Zunächst möchte TerraEuropa herausfinden, was die Menschen eigentlich von der EU erwarten. Daraus sollen im Dialog der Generationen neue Ideen, Projekte und Visionen entstehen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Erwartungen der jungen Generation. Sie kommt in Europa bisher viel zu selten zu Wort, obwohl sie unmittelbar von der Krise betroffen ist. Im Gegensatz zu den älteren Generationen, die den europäischen Einigungsprozess in Gang gesetzt oder positiv erlebt haben, sind die Jugendlichen Europäer aus Gewohnheit, die nun angesichts hoher Jugendarbeitslosigkeit besonders schnell Europa in Frage stellen könnten.

Sie sind jedoch auch die Generation, die das Europa der Zukunft gestalten kann. Dazu will TerraEuropa ihnen die Möglichkeit geben. Im ersten Schritt brachte das Projekt deutsche und französische Studierende zusammen, um eine eigene, neue Vision für Europa zu entwickeln. Dieses Aufeinandertreffen hat gezeigt, dass noch viel Kraft in der Idee des einigen Europas steckt. Michel Marlière erinnert sich gerne an die Diskussionen der Studierenden: „Man merkt, sie brennen für Europa, und das aus einem einfachen Grund: Sie haben sich intensiv Gedanken darüber gemacht, was sie gemeinsam aufbauen könnten.“ Diese fruchtbare Diskussion will TerraEuropa nun auf weitere Länder Europas ausweiten.